…..mein letzter Beitrag ist unfassbar lange her. Schon fast nicht mehr wahr….aus einer anderen Welt. Tatsächlich gefühlt aus einem anderen Leben. Es ist viel passiert in den letzten Tagen, Wochen, Monaten. Ich war ganz unten, traurig, verletzt, zerstört.
Und jetzt? Ich bin endlich wieder da. Ich bin endlich ich selber. Ich lebe mein Leben so, wie ich es leben möchte. Unabhängig davon was mein Umfeld darüber denkt.
Viel hat sich geändert, die Welt hat sich weitergedreht und ich habe mich neu gefunden, neu erschaffen.
Stärker, selbstbewusster und so glücklich und frei im Kopf wie ich es in meinem bisherigen Leben niemals gewesen bin. Ich habe dieses „was sollen die Leute denken“ komplett (zumindest meistens) hinter mir gelassen.
Das fühlt sich verdammt gut an.
Ich habe Menschen aus meinem neuen Leben ausgeschlossen, habe neue Kontakte geknüpft. Ich habe Menschen gefunden die mich ein Stück meines Weges begleitet haben. Menschen die eine Zeitlang neben mir im Lebensbus mitgefahren sind, dann aber aussteigen wollten oder mussten……
Und ich habe Ihn kennengelernt. Den faszinierendsten Mann der mir bisher untergekommen ist. Seine Stimme am Telefon, seine Gestik und Mimik im Videochat, seine geschriebenen Worte, alles das hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Die gegenseitige Anziehung war nie zu verleugnen.
Unser erstes persönliches Treffen hat mich komplett umgehauen. Ich habe Ihn gesehen, seine Blicke gespürt, sein Lächeln…..und dann hat er mich zum ersten Mal in den Arm genommen….
So fühlt es sich an „anzukommen“….geborgen, sicher und beschützt.
Es klingt viel zu perfekt, als dass es problemlos sein könnte….obwohl, Probleme klingt so negativ. Eigentlich keine Probleme, nur die Tatsache, dass er eben nicht dominant ist. Er ist im Alltag sehr dominant, präsent und steht im Leben. Er ist ein Mann zu dem ich aufschauen kann. Den ich respektiere und dessen Meinung, Rat und Kritik ich schätze.
Mir gegenüber ist er das Gegenteil. Devot, er betet mich an, vergöttert mich und ihn macht es glücklich, wenn er mir zu Füßen liegen darf.
Ja, er hat mich zum nachdenken bewegt. Ich, die von sich selbst geglaubt hat, dass sie zutiefst devot ist soll jetzt plötzlich dominant sein? Ja spinnt er? Das bin nicht ich, das kann ich nicht…….
Wie sehr ich mich doch geirrt habe….niemals hätte ich mir vorstellen können, dass es mir gefällt, mich erregt ihn nackt vor mir auf dem Boden zu sehen. Dass es mich komplett verrückt macht, wenn er meine Füße küsst, sie mit den Lippen und der Zunge verwöhnt. Dass ich es genieße meinen Fuß in sein Gesicht zu drücken, ihn mit dem Fuß im Nacken tiefer auf den Boden zu zwingen.
Je mehr ich mit Ihm erlebt habe, desto sicherer bin ich mir geworden, dass ich viel weniger devot bin, als ich dachte. Dass ich die Macht genieße die ich ihm gegenüber habe.
Und dann irgendwann habe ich den Gedanken zugelassen….ich bin Switcher. Ich will, kann und brauche beide Seiten. Im Alltag will ich nicht devot sein. Ich möchte mir niemals mehr mein Leben diktieren lassen. Im Bett ist das etwas anderes, aber auch dort…..ich weiß nicht, ob ich die Schmerzen, die Schläge, das Auspeitschen wirklich will und brauche….das wird die Zukunft zeigen.
Momentan genieße ich Ihn. Seine Bitte ihn als Sklaven anzunehmen hat mich zutiefst berührt. Und es macht mich so glücklich Ihn zu „haben“. Nicht nur als Sklaven, sondern als besten Freund, Vertrauten…..als wichtigsten Mensch in meinem Leben.
Ich liebe Ihn, auch wenn er diese Worte niemals hören mag von mir. Seine Blicke und Berührungen sagen etwas anderes. Die Verbindung zwischen uns ist etwas ganz besonderes.
Wir haben nicht miteinander geschlafen, werden das auch niemals tun….es ist ausgeschlossen, dass ich mich ihm nackt zeige. Er möchte das nicht, für Ihn bin ich seine Herrin, seine Mistress, die kann und will er nicht „beschmutzen“ durch so banale Dinge wie ficken…..etwas das er mit jeder anderen tun kann.
Für mich tut er sehr viel mehr….er hat meine Seele berührt und sorgt dafür, dass sie nicht mehr verletzt wird. Er tut alles in seiner Macht stehende um mir gut zu tun….mich zu unterstützen bei allem…..Ich kann stundenlang in seinen Armen liegen, angekuschelt an seinen Körper schlafen…bei Ihm fühle ich mich geborgen, beschützt, ruhig…..angekommen.
Ich bekomme die Nähe und die Zärtlichkeit die ich so lange vermisst habe……und jeden Tag lerne ich meine dominante Seite besser kennen…..und ich genieße es ihn zu „quälen“ ….er sagt, ich bin zu lieb….ich soll ihn als „Studienobjekt“ nehmen und mich durchzusetzen, stark zu werden, zu dominieren.
Ja dreckstückt, du hast mich durch deine Art mit mir umzugehen dazu bewegt, zu einem besseren und vor allem glücklicheren Menschen zu werden…….